Der original Nizza-Salat ist eine Rarität, die nicht häufig auf Speisekarten zu finden ist. Dabei ist ein Nizza-Salat eigentlich eine gesunde Mahlzeit mit allem was der Körper so braucht. Makro-Nährstoffe sind in ausgewogener Menge vorhanden. Kohlenhydrate stechen nicht hervor. Fette gibt es in einfach und mehrfach ungesättigter Form- durch frischen Thunfisch und Olivenöl. Vitamine, Mineralstoffe und weitere gute Inhaltsstoffe sind auch dabei. Und der Geschmack erst….
Sehr häufig findet man hingegen, die Kopie aus Dosen-Thunfisch und Convenience- Salatsoße. Probiert es aus, was schmeckt besser?
Es ist kein Witz- das allererste Mal als ich einen original Nizzasalat gegessen habe, ist noch garnicht so lange her.
Es war in einem Hotelrestaurant in Mulhouse (Frankreich). Ich war völlig überrrascht, als ich nicht den allseits bekannten Salat-Mix mit schlechtem Dosenthunfisch und matschiger Convenience-Sauce serviert bekam, sondern diese Köstlichkeit.
Der Nizza Salat, auch Salade Niçoise genannt, ist ein beliebter Klassiker der mediterranen Küche, der jedoch einen etwas überraschenden Ursprung hat.
Der Name allerdings trügt: Obwohl der Salat nach der französischen Stadt Nizza benannt ist, stammt er nicht ursprünglich von dort. Die ältesten bekannten Rezepte finden sich in Kochbüchern aus Paris.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über den Nizza Salat stammen aus dem 19. Jahrhundert. Küchenchefs in Paris begannen, Gerichte zu kreieren, die die mediterrane Lebensart widerspiegelten und die Zutaten der Côte d’Azur nutzten.
Einer der bekanntesten Köche, Auguste Escoffier, veröffentlichte 1903 in seinem “Guide culinaire” ein Rezept für den Nizza Salat. Er listete Zutaten wie grüne Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Kapern, Oliven und Sardellenfilets auf.
Die Pariser Köche ließen sich von den Märkten inspirieren, auf denen frisches Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte aus der Region Nizza angeboten wurden. Sie kombinierten diese Zutaten auf eine Weise, die sowohl sättigend als auch geschmacklich ansprechend war.
Inspiration für eine gesunde, wohltuende Küche und achtsamen Genuss findet man gerne auf Wochenmärkten ….
Als Dressing kommt beim Original nur eine klassische Vinaigrette in Frage aus gutem Olivenöl- für
einen gesunden Cholesterinspiegel- und aromatischem Dijonsenf.
In den klassischen Nizza-Salat gehören zudem grüne Bohnen, frischer Salat, Tomaten, Sardellen und
wenn ihr mögt könnt ihr ein paar Scheibchen kalte Kartoffeln zufügen.
Bohnen sind wahre Nährstoffbomben und sollten in keiner ausgewogenen Ernährung fehlen. Hoher Proteingehalt, Ballaststoffe, eine Vielfalt an Mineralstoffen und Vitaminen sowie ein niedriger Fettgehalt machen sie zum Superfood. Sie können helfen den Cholesterinspiegel und so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
Die Vorbereitung für einen solch üppigen Salat ist etwas aufwendiger- also legen wir los.
Als Erstes möchten wir die Thunfischfilets für einige Stunden in Knoblauch und Olivenöl marinieren lassen.
Dazu den Thunfisch salzen und pfeffern und in eine Schale legen.
Olivenöl dazu geben. Den Knoblauch schälen und mit der flachen Seite des Messers “knacke”- sprich platt drücken- und zum Olivenöl geben
So gibt er sein einzigartiges Aroma frei und an den Thunfisch ab.
Am besten macht Ihr dies schon 2-3 Stunden vor dem Braten.
Nun wird das ganze Gemüse gründlich gewaschen. Den Salat dabei in einzelne Blätter teilen, damit auch das letzte Sandkörnchen erwischt wird.
Danach den Salat in mundgerechte Stücke zupfen.
Die Lauchzwiebeln werden in ringe geschnitten.
Die Tomaten werden halbiert, dann wird der Strunk entfernt und die ganze Tomate wird geachtelt.
Die schon vorab gegarten Bohnen könnt Ihr halbieren, wenn sie zu lang sind. Die gegarten Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten.
Im Anschluss auch die Sardellenfilets grob hacken und die bereits hart gekochten Eier pellen.
Die Eier könnt Ihr auch schon mit dem Eierschneider oder von Hand in Scheiben schneiden.
Aus Öl, Essig, Zitronensaft, Wasser, Senf, Salz und Pfeffer rühren wir dann die Vinaigrette als Dressing für den Salat an. Einfach alles in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen kräftig durchrühren. Eine Vinaigrette ist das perfekte Dressing zum Nizza-Salat, da es nicht versucht die Hauptrolle zu spielen und diese den anderen Zutaten überlässt.
Nun ist es Zeit den Nizza-Salat anzurichten. Blattsalate, Tomatenstückchen, Bohnen und Kartoffelscheiben dekorativ auf dem Teller platzieren, Karpern und Sardellen sowie die Lauchzwiebeln darüber streuen.
Die Eierscheiben könnt Ihr auch schon auf dem Salat platzieren.
Sieht der Teller für Euch hübsch genug aus, dann könnt Ihr mit einem Esslöffel vorsichtig das Dressing darüber träufeln. Nicht zu viel allerdings, denn wir wollen den Salat ja nicht ertränken.
Ganz zum Schluß wird der Thunfisch in einer Pfanne kurz von beiden Seiten angebraten, sodass noch ein rosa Kern bleibt. Dann ist der Thunfisch auch schön saftig.
Den Thunfisch danach in Scheiben schneiden und auf dem Nizza-Salat anrichten. Lecker!
2
Portionen30
Minuten30
Minuten449
kcal18
g23
g12
g38
g2 frische Thunfischfilets à 150g
1 EL Olivenöl
Etwas Zitronensaft
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
150g gegarte grüne Bohnen
100 g gemischter Salat
1 Tomate
4 Sardellenfilets
2 hart gekochte Eier
4 Pellkartoffeln
3 Lauchzwiebeln
2 EL Olivenöl
1 TL Weissweinessig
etwas Zitronensaft
etwas Wasser
1 TL Dijonsenf
Salz
Pfeffer
Möchtest Du lieber auf Fisch und Fleisch verzichten?
Tausch den Fisch doch gegen ein paar Champignons mit Rosmarin und Balsamicoessig aus.
Das Rezept findest Du hier!
Wenn Du noch ein paar Kohlenhydrate sparen möchtest, dann kannst Du die Kartoffeln auch gegen all dente gegarte Kohlrabischeiben austauschen.
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